Donnerstag, 21. April 2016

Mikojan-Gurewitsch MiG-9 Fargo - Amodel 1/72

Mikojan-Gurewitsch MiG-9 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-9) ist Typenbezeichnung zweier Flugzeugmuster des sowjetischen Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch.
Das erste Modell der MiG-9 war ein von einem Kolbenmotor angetriebenes Jagdflugzeug von 1941, das auf der Mikojan-Gurewitsch MiG-3 basierte.
Die spätere MiG-9 (NATO-Codename: „Fargo“) war ebenfalls ein sowjetisches Jagdflugzeug. Sie war zusammen mit der Jak-15 das erste Strahlflugzeug der sowjetischen Luftstreitkräfte. Sie wurde durch deutsche Entwicklungen und Techniker mitgeprägt, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion verschleppt worden waren.
 


Ende 1945 war der erste von drei Prototypen fertig und wurde für statische Tests zum ZAGI gebracht. Diese ergaben, dass der hintere Rumpf verstärkt werden musste, wodurch sich (zum Ärger der Staatsführung) der Erststart verzögerte. Im März 1946 wurde ein umgebauter Prototyp zum Flugerprobungszentrum in Ramjenskoje gebracht, wo erste Standläufe des Triebwerks erfolgten. Dabei wurde festgestellt, dass die Hitze des Abgasstrahles die Rumpfstruktur angriff, was die Anbringung eines Hitzeschutzschildes notwendig machte. Am 24. April 1946 hob der erste Prototyp der MiG-9, die F-1, als erster Jet-Prototyp der Sowjetunion neben der Jak-15 (die am selben Tag ihren Erstflug bestritt) vom Boden ab. Angetrieben wurde die F-1 von zwei BMW-003-Triebwerken. Der Erstflug erfolgte durch Alexei Grintschik. Während der folgenden Erprobungsphase wurden gravierende Veränderungen an der Maschine vorgenommen, da sie einerseits bei hohen Geschwindigkeiten zu Vibrationen durch den Hitzeschutzschild neigte und außerdem nicht die gewünschte Leistung brachte. Den Ingenieuren wurde klar, dass sie, um hohe Geschwindigkeiten in der Nähe der Schallmauer zu erreichen, Tragflächen in Pfeilform brauchten. Die gepfeilten Tragflächen wurden zu einem charakteristischen Merkmal der später in Serie produzierten MiG-15. Die Erfahrungen mit der F-1 zeigten auch, dass die Leistung der beiden BMW-Triebwerke zu gering war. Aber genau wie schon zuvor den deutschen Konstrukteuren gelang es den sowjetischen Konstrukteuren nicht, die Leistung der Triebwerke zu steigern.
Am 11. Juli 1946 stürzte die F-1 bei einer Vorführung vor hochrangigen Funktionären ab, wobei Grintschik den Tod fand. Ursache war ein Materialfehler an der Flügelvorderkante, wodurch sich an dieser ein Teil löste und das Querruder beschädigte. Die beiden folgenden Prototypen F-2 (Erstflug 11. August 1946) und F-3 (Erstflug 9. August 1946) wiesen darum verstärkte Klappen und Ruder auf. Im August 1946 wurden die Flugtests mit den Testpiloten G. M. Schijanow und Mark Gallai wieder aufgenommen, wobei der kurze Erstflug der F-3 durch bei der Montage vertauschte Steuerseile der Höhenrudertrimmklappe bei der harten Landung mit einem gebrochenen Bugfahrwerk endete.
Durch den Druck Stalins leisteten die Konstrukteure und Arbeiter fast Unmögliches und so begann die Serienproduktion in Kuibyschew noch 1946 (die erste Maschine war am 13. Oktober 1946 fertig) und lief zwei Jahre später nach mehr als 600 gebauten Maschinen aus. Ab Dezember 1946 begann die Truppenerprobung, wobei sich unter anderem herausstellte, dass beim gleichzeitigem Abfeuern aller Kanonen in einer Höhe von 7000 Metern die Triebwerke ausfielen. Außerdem wurde das Fehlen von Luftbremsen und eines Schleudersitzes bemängelt. Die MiG-9 stand von 1947 bis 1950 im Dienst, bis sie durch ihre erfolgreiche Nachfolgerin MiG-15 abgelöst wurde. Während die leichte Jak-15 als reines Jagdflugzeug fungierte, übernahm die schwerere MiG-9 die Aufgabe des Jagdbombers.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikojan-Gurewitsch_MiG-9

Videos: Mikoyan-Gurevich MiG-9 'Fargo'

             War Thunder: Mikoyan-Gurevich MiG-9/L 

 


 Das Modell ist nicht sehr anspruchsvoll und Details sind nur sparsam vorhanden. Deshalb wählte ich damals diesen Kit als Testmodell für eine komplette Aluverkleidung aus. Dabei werden verschiedene Alustücke, die den Teilen des Originals entsprechen, auf das Modell geklebt. Um eine wirklich glatte Oberfläche zu erhalten braucht man viel Geschick. Ich war mit meinem Ergebnis zumindest wenig zufrieden, konnte aber für zukünftige Modelle wertvolle Erfahrung sammeln und natürlich verbessertes handwerkliches Geschick.













Danke für's Anschauen.

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